Analyse: Koalitionsvertrag auf dem familienpolitischen Prüfstand
- Diana Beyerlein
- 12. Mai
- 1 Min. Lesezeit

Pressemitteilung
(Berlin/Magdeburg). Der Deutsche Familienverband (DFV) hat den neuen Koalitionsvertrag auf seine familienpolitischen Inhalte hin analysiert und bewertet. Aus Sicht des Verbandes enthält das Regierungsprogramm einige sehr positive Ansätze, stellt jedoch Vieles unter Finanzierungsvorbehalt.
„Die künftige Bundesregierung steht in der Verantwortung, eine familiengerechte Politik umzusetzen, die finanziellen Belastungen für Eltern zu verringern und jungen Menschen mehr Mut zu mehr Kindern zu machen“, erklärt René Lampe, Vize-Präsident des Deutschen Familienverbandes. „Gerade in Zeiten von demographischer Krise, wirtschaftlicher Unsicherheit und einer besorgniserregenden Unwucht in der gesetzlichen Sozialversicherung brauchen Familien Verlässlichkeit."
Die familienpolitische Analyse des Koalitionsvertrages beinhaltet:
1. Finanzierungsvorbehalt und Prioritäten
2. Kindergeld, Kinderfreibetrag, Ehegattensplitting
3. Familienpolitische Strukturreform der Sozialversicherung
4. Bezahlbares Wohnen und bezahlbare Energie
5. Zukunftsfeste Bildung
6. Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung und familiengerechte Arbeitswelt
7. Strategien für die Durchsetzung von Familienbelangen
Der DFV appelliert an die künftige Regierung, die im Koalitionsvertrag skizzierten familienpolitischen Vorhaben mit höchster Priorität umzusetzen. "Familien brauchen verlässliche Rahmenbedingungen und eine Politik, die ihre Leistungen wertschätzt", betont Lampe abschließend.
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