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Zur Abschaffung des Kinderstartgeldes

Am 11.11.2025 wurde das Kinderstartgeld – noch vor dem Inkrafttreten – wieder abgeschafft.


Das gesparte Geld soll künftig in die Kitas – und in das Kitasystem gegeben werden.


Prinzipiell ist dies wahrscheinlich gut und richtig – aber im letzten Jahr wurde das Geld bereits auf die Hälfte gestrichen mit dem Verweis, dass die jungen Familien dann das Kinderstartgeld ab 2026 bekommen würden.


Zum einen haben sehr wahrscheinlich schon viele Familien mit diesem Geld gerechnet und brauchen dies. Die Lebenshaltungskosten für Familien steigen immer mehr und jeder Euro muss genau geplant eingesetzt werden. Wieder einmal gibt es keine Planungssicherheit.


Zum anderen ist der Bedarf und Rechtsanspruch an Kitaplätzen schon sehr lange bekannt und es hätte schon sehr lange darauf reagiert werden müssen.


Die Finanzlage als auch die Bedarfe an Kitaplätzen hätte man bereits seit längerem schon in der Haushaltsplanung berücksichtigen müssen.


Stattdessen wurde zunächst das bayerische Familiengeld um die Hälfte gekürzt und dann mit dem Familienstartgeld geworben, um dann kurz vor Einführung alles komplett zu streichen.


Die Familien wurden hierbei bewusst hingehalten und vertröstet.


Man lässt sie im Regen stehen.


Einsparungen auf Kosten der Familien mit kleinen Kindern zu machen ist das falsche Signal an die Eltern.


Bayern hat sich gerade mit dieser finanziellen Unterstützung hervorgetan und gerühmt, um dies nun mit einem Federstrich vom Tisch zu wischen!


DFV im November 2025

 
 
 

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